Audre Geraldine Lorde (1934 - 1992) war eine US-amerikanische Schriftstellerin und Aktivistin. Sie bezeichnete sich selbst als black lesbian feminist mother poet warrior. Der Film “Audre Lorde – Die Berliner Jahre 1984 bis 1992” vermittelt ihre Beiträge zum deutschen Diskurs über Rassismus, Xenophobie, Antisemitismus, Klassenunterdrückung und Homophobie. Afro-Deutsche folgten Audre Lordes Einladung, einander kennenzulernen und mit Schriften an die Öffentlichkeit zu treten. Gleichzeitig ermutigte Lorde die weiße feministische Bewegung, Privilegien zu erkennen und konstruktiv mit Unterschieden umzugehen.
Video- und Tonbandaufzeichnungen aus unterschiedlichem archivierten Material, Audre Lordes dichterische Arbeit, ihre klangvolle Stimme sowie charismatische Portraits der Dichterin, Fotos und Interviews mit Zeitgenossinnen weben ein lebendiges Bild der Autorin. Auch sind Audre Lordes Krebserkrankung und der naturheilkundliche Umgang damit Thema des Films.
Im Anschluss laden wir Sie zu einem Filmgespräch ein mit der Regisseurin Dagmar Schultz sowie Ika Hügel-Marshall, Co-Autorin des Scripts und Protagonistin im Film.
Montag, 17. September 2018, 19 Uhr
Eine Kooperation von Gleichstellungsstelle der Stadt Ansbach und Frauenring Ansbach im Rahmen der Interkulturellen Wochen
www.deutscher-frauenring.de/de/dfr-lokal/ortsringe/or-ansbach