Donnerstag, 28. November 2024, 19 Uhr Am 5. März 2024 lasen Claudia Dölker und Hartmut Scheyhing aus den Tagebüchern von Etty Hillesum. Diese enden am 13. Oktober 1942, doch war Etty Hillesum damit noch nicht verstummt. Fast noch ein ganzes Jahr kann sie sich in Briefen äußern, zunächst aus Amsterdam, dann aus dem Lager Westerbork, von wo aus sie am 9. September 1943 nach Auschwitz deportiert wurde. Ihre letzte schriftliche Mitteilung ist eine Karte, die sie noch aus dem Zug werfen konnte und die auch die Adressatin erreichte. Auch in ihren Briefen begegnen wir einer Frau, deren Leben trotz schlimmster Unterdrückung und Bedrohung von philosophischen Gedanken und einer unbeirrten Suche nach Gott bestimmt ist.
Lesung mit Claudia Dölker und Hartmut Scheyhing
Erläuterungen von Wolfgang Osiander
Eine Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung Ansbach-Neustadt/Aisch e. V.
Eintritt frei